SC Olhanense

Drei Spiele sind es noch, dann taucht in die heiße Phase des Wettbewerbs ein. Die Löwen aus Olhao stehen nach einem schlechten Start inzwischen auf dem zweiten Rang,
doch die Experten des Wettbewerbes zweifeln nach der langen und
intensiven Saison daran, das der SC Olhanense die nötige Frische für den Endspurt besitzt. Diese und andere Fragen beantwortete Teamchef Sören Lerby in der heutigen Pressekonferenz, in gewohnter weise.
„Es sind ja unter der Woche die eine oder andere Frage oder Bemerkung aufgekommen, die ich ihnen gerne beantworten möchte. Da war zum Beispiel diese, ob wir in  der heißen Phase und nach Beendigung der portugiesischen Liga nun die  erste Riege ins Feld stellen würden. Für sie zum mitschreiben und immer
wieder verwenden, wir besitzen so etwas nicht, den wir sind ein Team. Die Spieler die in der Vergangenheit nicht so viel Spielpraxis hatten und die Jungs die wir ausbilden möchten, werden spielen!
Dann sagte man über uns, es würde die Frische fehlen. Als Fußballlehrer sage ich ihnen dazu, es gibt deutlich mehr Faktoren, die über ein Spiel oder ein Wettbewerb entscheiden. Wir werden in den nächsten Spielen alles dafür tun, um die Chance zu bekommen, in der KO Runde spielen zu können, das kann ich jedenfalls allen anwesenden versprechen“.

Es war eine gute Woche für die Löwen aus Olhao,
die mit drei Siegen zurück in die Spur des Wettbewerbes zurück gekommen
sind. Doch nun gilt es mit den Kraftreserven nach einer langen Saison zurecht zu kommen. Für Trainer Sören Lerby gilt das nicht, wie er heute auf der Abschlusspressekonferenz zum besten gab: „Dieses Problem haben ja alle Teams und einige zusätzlich die Belastung aus den Europäischen
Wettbewerben. Wir haben sogar das Glück, das unsere Liga am Sonntag zu
Ende geht und wir uns dann hier drauf voll konzentrieren können. Urlaub
brauchen meine Jungs auch nicht, wir wohnen und arbeiten ja bereits an
einem Ort, wo andere Menschen Urlaub machen“ so ein schmunzelnder
Trainer. „Es gilt jetzt halt allen die hinter uns stehen, ein vorbei kommen so schwer wie möglich zu machen. Egal welcher Name, egal welcher Trainer, wer gegen uns punkten will, muss schon etwas zeigen“ so Lerby kämpferisch.

Die Presse und Fangemeinde der Löwen vom SC Olhanense fanden
schnell Ausreden für den misslungenen Start im Mittelmeer Cup. Trainer Sören
Lerby hingegen widerlegte alles, was vorab geschrieben und gesprochen wurde. „Wir
haben mit Real und Aris gleich zwei absolute Schwergewichte im Wettbewerb
vorgesetzt bekommen. Da kann es bei so einem jungen und unerfahrenen Team wie
meinem, schon mal passieren das man unter die Räder kommt. Das ist auch nicht
schlimm, meine Jungs sind zum lernen hier. Nun gilt es daraus die richtigen
Entscheidungen zu treffen und wider den Vorwärtsgang einzulegen. Mit Toulouse,
Piräus und Las Palmas warten keine kleineren Aufgaben auf uns, denen wir jetzt
entgegen gehen. Bei diesen Wettbewerben darfst du einfach nicht verkrampfen und
musst den Moment genießen, das ist es was ich versuche meinen Jungs zu
vermitteln. Wir werden wieder raus gehen und wie ein Rudel Löwen drum kämpfen,
das wir weiterhin eine Chance im Wettbewerb haben“, so der Trainer.  

Natürlich weiß man auch hier im Süden das der Mittelmeer Cup nicht mit dem Europa Cup oder der Champoins League zu vergleichen ist,
dennoch genießen die Fans der Löwen jede Minute von diesem Wettbewerb.
Gegen Nimes Olympique war das Estádio Algave bis auf den letzten Platz ausverkauft,
zum FC Barcelona reisten über Fünftausend Anhänger mit Busen und Zügen zum ersten Auswärtsspiel.
Und
natürlich gefällt auch den Spielern und Offiziellen dieser Wettbewerb,
wie man beim Trainer in der Pressekonferenz hören konnte.
„Natürlich
fühlt es sich gut an und diese Gruppe hat ja genügend Leckerbissen für
unsere Fans parat. Sie sollen sich ruhig dran gewöhnen, auch Appetit
bekommen und unser Team dann nach vorne peitschen, damit ihre Sucht
gestillt wird. Ich persönlich freue mich auch schon riesig auf meine
ehemaligen Kollegen aus Griechenland und wenn sie etwas Zeit mit
bringen, können wir nach dem Spiel noch etwas um die Häuser ziehen“!

Wenn am Sonntag der Ball beim Mittelmeer Cup wieder rollen wird,
sind erstmals auch die Portugiesen des SC Olhanense dabei. Alls Fußballleckerbissen bislang total unbekannt, konnte das junge Team von Coach Sören Lerby
in der portugiesischen Liga in ihrer Primeren Saison erste kleine
Lichtblicke setzen. Nun macht das Team aus dem Süden den nächsten
Schritt, und sucht sich Gegner auf europäischer Bühne.
Wir wollten es etwas genauer wissen und stellten ihrem Trainer ein paar Fragen.

Sport: Herr Lerby, sie starten erstmals mit ihrem neuen Team im Mittelmeer Cup und das als Aufsteiger in der portugiesischen Liga. Mit welchen Erwartungen gehen sie in diesen Wettbewerb?

Sören Lerby: Ich möchte das meine Jungs hier Spaß haben, was lernen und wir Portugal würdig vertreten.

Sport: Aber ist diese Aufgabe im Hinblick auf ihre Gegner nicht doch mindestens eine Nummer zu groß?

Sören Lerby:
Wir sind in einer Gruppe mit großen Namen und großen Fußballern. Das
liegt nun einmal daran, das in unseren Regionen großer Fußball gespielt
wird!
Aber wir alle betreiben denselben Sport und von daher sehe ich nichts, was zu groß sein könnte!

Sport: Aber zum Beispiel ein Messi verdient mehr als alle zusammen in ihren Verein,
das ist ein ungleicher Vergleich.

Sören Lerby: Lionel Messi
ist sicherlich eines der größten Geschenke was man einem Fußballfan
derzeit zeigen kann. Aber Fußball ist ein Spiel von zwei Teams mit
jeweils Elf Mann und nur weil man ihnen ab sofort zehn Millionen die Woche mehr überweist, werden sie kein besserer Reporter.
Du hast im Fußball immer eine Chance, die gilt es zu suchen und zu finden, dann sehen wir weiter!